OnPage-SEO: Grundlagen für die OnPage-Optimierung

OnPage-Optimierung ist ein Teil der klassischen Suchmaschinenoptimierung und umfasst alle Maßnahmen, die auf der eigenen Website angewendet werden, um die Relevanz in den Suchergebnissen zu steigern. Dabei spielen sowohl inhaltliche als auch technische und strukturelle Kriterien eine große Rolle.

Durch OnPage-Optimierung bieten Sie dem Nutzer eine gut bedienbare Website mit relevanten Inhalten. Nutzer, die gerne auf Ihrer Website sind, generieren für Sie positive User Signals. Damit zeigen sie der Suchmaschiene, dass Sie relevant sind und verbessern Ihr Ranking.

Zusammen mit der OffPage-Optimierung zählt die OnPage-Optimierung als Grundpfeiler der Suchmaschinenoptimierung und ist maßgebend für den Erfolg Ihrer Website!

Die OffPage Optimierungen betrifft alle Maßnahmen, die mit der Hilfe von externen Seiten getroffen werden, um die eigene Platzierung in den Suchergebnissen zu steigern. Während die OnPage Optimierung sich auf alle Änderungen auf der eigenen Seite bezieht. Für OffPage SEO ist es wichtig, Verlinkungen von Websiten (sogenannte Backlickts) mit einer inhaltlichen Relevanz sowie hoher Authorität aufzubauen. Denn relevante Backlinks wirken sich auf Ihre Platzierung in den Suchergebnissen aus.

OnPage-SEO steht vor SEO! Denn gute Backlinks reichen nicht, um die Spitze zu erobern. In diesem Artikel erfahren Sie alle relevanten Maßnahmen, die Sie für Ihre OnPage-SEO Strategie nutzen können.

Sicherheit schafft Vertrauen! Google&Co sehen das auch so und erwarten von Ihrer Website, dass sie verschlüsselten Datenverkehr ermöglicht. Das SSL-Zertifikat gehört heutzutage zum Standard für Websites. Seiten ohne SSL-Zertifikat werden von den Suchmaschinen benachteiligt und oftmals auch von dem Browser als nicht vertrauenswürdig eingestuft. Daher müssen Sie unbedingt ein Zertifikat erwerben!

Das SSL-Zertifikat kostet nicht viel und ist wahlweise auch kostenlos verfügbar. Viele Hoster bieten den Einsatz des kostenlosen Zertifikats von Let’s Encrypt an. Meistens ist die Umstellung von HTTP auf HTTPS mittels Zertifikat unproblematisch. Allerdings sollten Sie schon bei der Erstellung Ihrer Website darauf achten, dass Sie ein SSL-Zertifikat einsetzen, um spätere Probleme auszuschließen.

Der Großteil aller Suchanfragen wird von Tablets und Smartphones ausgeführt. Aus diesem Grund bevorzugen Suchmaschinen Websites mit “responsive Design”, die auch für mobile Endgeräte optimiert sind.

Ab September 2020 wird Google sogar auf “Mobile First Indexing”setzen. Das bedeutet, dass sich Google Websites nur noch in der mobilen Version ansehen wird. Demzufolge ist eine Website, die auch auf mobilen Geräten läuft, essenziell!

Ein Suchergebnis wird als sogenanntes Snippet angezeigt und besteht aus Titel, Beschreibung und der URL der Seite. Das Snippet dient dazu, sich von den anderen Ergebnissen zu unterscheiden und für den Sucher attraktiv zu sein.

Der Titel entspricht dem Title-Tag in HTML. Die Länge des Textes im Title-Tag sollte zwischen 50 und 60 Zeichen lang sein und Ihr Keyword enthalten.

In der Beschreibung bzw. der Meta-Description wird verraten, worum es auf Ihrer Seite geht. Platzieren Sie eine sinnvolle Beschreibung für Ihre Seite mit den passenden Keywords und einer Call-to-Action, um sich für den Sucher interessant zu machen. Achten Sie darauf, dass die Meta-Description nicht länger als 155 Zeichen sein sollte.

Dank strukturierter Daten wird Ihre Website für die Suchmaschine lesbarer. Strukturierter Daten sind von Schema.org standardisierte Formate zur Klassifizierung von Websites und Webinhalten. Je nach verwendeten Format, wird Ihre Website in den Suchergebnissen auf eine besondere Weise angezeigt.

Der Einsatz von strukturierten Daten ist kein Muss, allerdings kann sich der Einsatz für Sie auszahlen. Falls Sie ein CMS einsetzen, geht der Einsatz einfach von der Hand. Plugins von WordPress & Co machen es Ihnen leicht und unterstützen Sie dabei, strukturierte Daten an der richtigen Stelle einzufügen.

Achten Sie bei der Vergabe von URLs für Ihre Seite, dass Sie kurze und hierarchisch strukturierte URLs nutzen. Dadurch kann sich der Nutzer die URL besser merken und sie schneller einordnen.

Beispiel: beispiel.de/ratgeber/tipps-um-schneller-abzunehmen

Überschriften werden mit dem Heading-Tag (von h1 bis hin zu h6) gekennzeichnet. Durch die Überschriften erkennt die Suchmaschine die Wichtigkeit einzelner Textabschnitte einer Seite und kann sie besser für den Sucher einordnen.

Unterteilen Sie die Inhalte Ihrer Seite in Abschnitte mit Überschriften. Der Titel der Seite muss das Interesse der Benutzer wecken und die wichtigsten Keywords enthalten. Der Seitentitel muss eine h1 Überschrift sein.

Vergeben Sie Zwischenüberschriften als h2-Überschrift. Die restlichen Unterüberschriften können Sie je nach Tiefe mit h3-h6 kennzeichnen. Allerdings reicht es, wenn Sie nicht tiefer als h3 gehen.

Das Alt-Attribut wird bei Bildern und Videos angehängt, um einen beschreibenden Alternativtext darzustellen. Der Text des Attributs wird ebenfalls von der Suchmaschine verwertet und kann in Zusammenhang mit einem sinnvollen Dateinamen das Ranking verbessern.

Hochauflösenden Bilder können Ihre Seite aufpeppen. Leider sind hochauflösende Bilder auch oft große Dateien und erhöhen die Wartezeit Ihrer Website. Denn auch die Suchmaschine schätzt schnell ladende Websites. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Bilder darauf, dass Sie die Größe Ihres Bildes anpassen und es richtig komprimieren.

Interne Verlinkungen sind wichtig, um den Traffic auf deiner Seite zu halten und Eigenschaften der Seite an interne Seite weiterzuvererben (siehe Link Juice). Dabei ist es wichtig, die Verlinkung mit einem relevanten Keyword im Ankertext zu versehen.

Links zu externen Seiten helfen der Suchmaschine, Ihre Seite thematisch einzuordnen. Externe Verlinkungen sollten nur zu qualitativ hochwertigen Seiten gesetzt werden. Verlinkungen können in Form von Ankern im Text, aber auch als Quellenverweis erfolgen. Kontrollieren Sie stets, ob die Verlinkungen noch existieren, denn sonst können schnell “Broken Links” entstehen. “Broken Links”, sind Verlinkungen, die zu nicht existierenden Seiten führen.

Die schönste Website bringt Ihnen nichts, solange die Inhalte nicht stimmen! Erstellen Sie Inhalte, die Ihre Besucher interessieren, sie lange auf der Seite halten und zu Interaktionen führen.

Lassen Sie sich inspirieren, indem Sie nach Ihren Keywords googeln und Ihre Konkurrenz analysieren. Denn Seiten, die für Ihre Keywords gut ranken, sind oft auf das Keyword und haben bereits Erfolg. Entdecken Sie Gemeinsamkeiten und Chancen, die Sie für Ihre Inhalte umsetzen müssen.

Das sollten Sie für gute Inhalte beachten:

• Einwandfreie Rechtschreibung und Grammatik
• Nutzen Sie Videos & Bilder um Ihre Seite aufzuwerten
• Verfassen Sie lange Texte, die dem Sucher helfen
• Schaffen Sie hohe Lesbarkeit durch Absätze und Überschriften
• Setzen Sie auf Storytelling

Suchmaschinen möchten dem Nutzer keine Seiten mit dem gleichen Inhalt zeigen. Seiten mit gleichen Inhalten werden von Google&Co negativ bewertet, da Sie zusätzlichen Aufwand bedeuten und dem Nutzer keinen Mehrwert bieten. Ändern Sie ähnliche und doppelte Inhalte, um schlechte Rankings zu vermeiden!

Meistens ist Duplicate Content beim bloßen Ansehen einer Website nicht zu sehen. Inhalte Ihrer Website werden als Duplicate Content erkannt, wenn Sie technische Fehler begangen haben. Dazu zählen:

• Gleiche Seiten enthalten keinen Cononcial-Tag
• Die Seite ist mit der Subdomain www und der Top-Level-Domain indexiert
• Die Website ist mit HTTP und HTTPS indexiert
• Tags und Kategorieren befinden sich auf mehreren Seiten
• Ihre Seite ist in mehreren Sprachen verfügbar und die Suchmaschiene kann die Seiten nicht unterscheiden
• Verschiedene URLs liefern die gleichen Inhalte

Schnelle Ladezeiten sind für erfolgreiche Website essenziell. Achten Sie von Anfang an darauf, dass Ihre Website schnell läuft.

Beachten Sie folgende Regeln für eine schnelle Website:

• Wählen Sie einen Serverstandort, der möglichst nahe an Ihrer Zielgruppe ist
• Setzen Sie auf so wenige HTTP-Requests wie möglich
• Halten Sie die Dateigrößen durch Kompression so klein wie möglich
• Setzen Sie auf Caching
• Aktivieren Sie die serverseitige Komprimierung